Bayerische Drohnenakademie kooperiert mit der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Nicht nur die Ausbildung und Lizenzierung von Drohnenpiloten ist Aufgabe der Bayerischen Drohnenakademie Ansbach (BDAN). Auch der Austausch und Wissenstransfer mit wirtschaftlichen Organisationen, Behörden und weiteren Interessensgruppen aus der Region, sowie die angewandte Forschung und Entwicklung zählen zu den Tätigkeitsfeldern. Derzeitige Forschungsideen umfassen unter anderem die Kombination von Drohnen mit Wasserstoffantrieb oder Strömungssimulationen, um die Leistungskapazitäten zu verbessern und die Einsatzmöglichkeiten von Drohnen zu erweitern. Der Ausbau weiterer Lehrfelder ist ebenso in Planung. Ein paar Themen könnten Pflanzenvitalität, Fotogrammmetrie oder künstliche Intelligenz sein.
Die Freude über eine erste Kooperation der Bayerischen Drohnenakademie mit der Hochschule Weihenstephan Triesdorf und hier speziell mit Prof. Patrick Noack vom Kompetenzzentrum für digitale Agrarwirtschaft (KoDA) ist daher groß.
Die Bayerische Drohnenakademie bietet durch die hohen medialen und technischen Fähigkeiten ihrer beiden Gründungsfakultäten für Triesdorf interessante Möglichkeiten, ihre Schwerpunkte besser in Szene zu setzen und gleichzeitig unterstützende Technik in der Landwirtschaft einzusetzen.
Die Hochschule Ansbach profitiert gleichzeitig von dem hohen ökologischen und naturwissenschaftlichen Knowhow aus Triesdorf und möchte sich in Zukunft gerne für gemeinsame Fernerkundungs-Projekte öffnen.
Erste Schritte der Kooperation sind bereits getan. So bestand für Studierende der HS Triesdorf im WS 2020/21 das erste Mal die Möglichkeit eine Lehrveranstaltung der Hochschule Ansbach am Campus Feuchtwangen zu besuchen. Dies geschah mit dem Modul „Grundlagen UAV“ – einer Einstiegslehrveranstaltung in die Welt der Drohnen (wir berichteten).
Beiderseits besteht Interesse, die Kooperation weiter auszuweiten und zu vertiefen. Die Bayerische Drohnenakademie leiht beispielsweise den Studierenden beider Hochschulen gerne Drohnen für eigene studentische Projekttätigkeiten aus. Voraussetzung dafür ist u.a. ein erfolgreicher Abschluss der online Prüfung zum A1/A3 Fernpilotenschein auf der Webseite des Luftfahrtbundesamtes sowie eine erfolgreiche Teilnahme an der oben angesprochenen Lehrveranstaltung und der praktischen Flugschulungen am Campus Feuchtwangen.
Auch weiterhin ist es Ziel, mit den Triesdorfer Kollegen die Zusammenarbeit zu vertiefen und weiterhin gemeinsame Projekte und Vorlesungen in die Wege zu leiten. Die Anwendungsfelder sind also vielfältig und wir sind gespannt, wie sich diese Technologien in Feuchtwangen entwickeln werden.