Internationaler Austausch mit Kollegen
Teilnahme an der Smart Energy Systems Konferenz in Aalborg, Dänemark
Vom 13. bis 14. September fand die Smart Energy Systems Konferenz in Aalborg, Dänemark, statt. Dr. Gerd Hofmann und Thomas Haupt haben teilgenommen und den Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach vertreten.
Dr. Gerd Hofmann und Thomas Haupt haben den Campus Feuchtwangen auf der Smart Energy Systems Konferenz vertreten.
Die Internationale Konferenz konzentriert sich auf intelligente Energiesysteme, nachhaltige Energie, die Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors, Elektrobrennstoffe und Energieeffizienz. Neben der Präsentation und Diskussion wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden ebenso wertvolle industrielle Erfahrungen im Zusammenhang mit intelligenten Energiesystemen auf der Grundlage erneuerbarer Energien, Fernwärmesystemen, der Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrssektors, Elektrobrennstoffen und Energieeffizienz ausgetauscht.
Mehr als 200 Teilnehmer aus 23 Ländern aus der ganzen Welt, sieben Keynotes und 125 Sitzungspräsentationen in fünf parallelen Sitzungen sprechen für die Stellung der Konferenz als Sammelbecken und Treiber für sämtliche Themen, die für die Entwicklung und Umsetzung intelligenter Energiesysteme zur Erreichung nationaler und internationaler Ziele relevant sind.
Thomas Haupt hat mit seinem Vortrag zur Analyse der Auswirkungen von intelligenten Energiemanagementsystemen auf die Wirtschaftlichkeit verschiedener PV- und Batteriesysteme offensichtlich einen Nerv getroffen. Mehr als 70 Zuhörer sowie das lokale Fernsehen folgten gespannt seiner Präsentation.
Noch lagert Kohle am Kraftwerk in Nordjyllandsværket – Bis 2028 will der Betreiber vollständig auf erneuerbare Energien umstellen.
Die Konferenz wurde mit einer Exkursion zu einem – noch – aktiven Kohlekraftwerk in Nordjyllandsværket, 20 km westlich von Aalborg, abgerundet. Aktuell versorgt dieses Kraftwerk Aalborg mit Strom und Fernwärme. Die jährliche Stromerzeugung liegt bei 1.400 GWh. Um diesen Strom aus Windenergie zu erzeugen, müssten ca. 80 Windenergieanlagen installiert werden. Eine Wärmepumpe, die das Meerwasser im Fjord als Energiequelle nutzt, soll dann u.a. das Fernwärmenetz speisen. Der kommunale Betreiber Aablorg Forsyning plant bis 2028 eine schrittweise Transformation von Kohle zu Erneuerbaren Energien für dieses Kraftwerk. Hierfür werden unterschiedliche nachhaltige Technologien auf dem rund 100 ha Areal gebündelt und als Testzentrum für ähnliche Vorhaben aufgebaut.
„Uns hat der Austausch bestätigt, dass wir am Campus Feuchtwangen genau die richtigen Energie-Themen fokussieren, wie z.B. die nötige intelligente Vernetzung und den Einsatz künstlicher Intelligenz“ so Koordinator Dr. Gerd Hofmann.