ie erste Weiterbildung zum Energie-System-Experten am Energie-Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach war ein voller Erfolg. Sie behandelt die sich wandelnden Anforderungen an die Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden, mit Fokus auf Effizienz, CO2-Neutralität und smarten Technologien wie Photovoltaik, Wärmepumpen und Batteriespeichern.

Die Teilnehmer erwerben umfassende Kenntnisse in Gebäude- und Energietechnik, Programmierung, Steuerung und künstlicher Intelligenz. Die Schulung befähigt diverse Energiesysteme zu verstehen, zu planen und zu optimieren und leistet somit einen Beitrag zur Förderung der Energiewende.

Insgesamt 15 Teilnehmer tauchten vom 8. bis 23. November an fünf Tagen für jeweils acht Stunden in die Tiefen der Energiewelt ein.

Zu Beginn widmeten sich die Teilnehmenden den wandelnden Anforderungen an die Strom- und Wärmeversorgung von Gebäuden sowie den essenziellen Grundlagen der Photovoltaik und Batteriespeichern.

Prof. Dr.-Ing. Johannes Jungwirth bot mit seinem Praxiswissen einen gelungenen Einstieg in die Themen Energiemärkte, Tarife, Sektorkopplung und Elektromobilität. Das breite Spektrum an Themen ermöglichte viel Austausch zwischen allen Kursteilnehmer*innen und vielseitige Erkenntnisse über die verschiedenen Facetten der Energiewirtschaft.

Zur Halbzeit vertiefte Prof. Dr.-Ing. Haresh Vaidya als Experte für Wärmpumpen die Kenntnisse über Heiz- und Kühlsysteme sowie die zugehörigen Übertragungssysteme. Auch das viel diskutierte Thema Wasserstoff wurde behandelt.

Zum Thema Gebäude und Sanierung referierte Energieberater Dipl.-Ing. Christoph Matschi, M.Sc. und teilte seinen umfangreichen Erfahrungsschatz. Allen wurde eine spannende Reise durch die Technologien geboten, die unsere Zukunft und die Energiewelt prägen werden.

Kommunikation, Schnittstellen, intelligente Systeme, Gebäudeautomatisierung und Energy-Management-Systeme rückten im Anschluss in den Fokus. Thomas Haupt, M.Sc. verschaffte den Interessierten einen Einblick in die vernetzte und intelligente Energiewelt und zeigte auf, welche Möglichkeiten das große Zusammenspiel aus vielen Einzelkomponenten mit sich bringt.

Die Weiterbildung schloss mit einer tiefgreifenden Reflexion der „Lessons learned“, einer interaktiven Frage-und-Antwort-Session sowie einer inspirierenden gemeinsamen Diskussion. Die Teilnehmenden verließen die Weiterbildung nicht nur mit einem vertieften Wissen, sondern auch mit einem Netzwerk an wertvollen Erfahrungen und Kontakten.

Die strukturierte Aufteilung der Weiterbildung ermöglichte den Teilnehmenden eine eingehende Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten der Energiewirtschaft, von erneuerbaren Energien bis hin zu intelligenten Systemen und strategischer Kommunikation. Aber nicht nur neues Wissen konnten alle Teilnehmenden aus diesen paar Tagen mitnehmen, sondern auch Inspiration und neue Blickwinkel auf Thematiken.

Gefördert durch ESF REACT-EU.