Smart-Grids Kongress Baden-Württemberg
Vorstellung der Smart Grids-Roadmap BW 2.0 und anderer Initiativen
Mitte Dezember hat Thomas Haupt M. Sc., Promotionsstudent am Energie-Campus Feuchtwangen der Hochschule Ansbach, den Smart-Grids Kongress Baden-Württemberg in Fellbach besucht. Er nutzte die Veranstaltung als Chance, sich in der Branche zu vernetzen und Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Bereich Energiemanagementsysteme zu erhalten.
Der Kongress, der sowohl vor Ort in der Schwabenlandhalle in Fellbach als auch online per Livestream stattfand, war unter dem Titel „Umsetzungspfade der Systemtransformation: Smart Grids zwischen Bundesvorgaben, Länderspezifika und der Umsetzung in der Praxis“ organisiert. Die Agenda umfasste drei Schlüsselthemenblöcke: „Wohin geht das Land?“, „Wer macht was im Land?“ und „Was geht im Land voran?“.
Im ersten Block stand der aktuelle Entwicklungsstand intelligenter Netze im Fokus. Experten diskutierten die Rolle von Smart Grids für die Energiewende. Themen wie Digitalisierung, dynamische Netzentgelte und die Integration von verschiedenen Energieträgern in intelligente Netze wurden beleuchtet. Der Block bot einen prägnanten Überblick über Herausforderungen und zukünftige Ausrichtungen von Smart Grids.
Der zweite Themenblock konzentrierte sich auf die Vorstellung zentraler Landesakteure und deren Arbeitsgebiete im Bereich Smart Grids. Dabei wurde deutlich, dass Baden-Württemberg hier bereits gut aufgestellt ist.
Die Vorstellung der Smart Grids-Roadmap Baden-Württemberg 2.0 und anderer Initiativen zeigt, dass es eine klare strategische Ausrichtung gibt, um die Herausforderungen und Ziele im Bereich Smart Grids bis 2030 zu bewältigen. Die Vielfalt der Akteure ermöglicht eine starke Bündelung von Synergien, was entscheidend ist, um die Energiewende effizient umzusetzen.
Der dritte Themenblock lieferte Einblicke in konkrete Smart Grids-Anwendungen, die bereits in Baden-Württemberg und darüber hinaus umgesetzt wurden. Die vorgestellten Anwendungen verdeutlichen die Vielfalt der laufenden Projekte und Innovationen im Bereich Smart Grids in Baden-Württemberg. Von der Digitalisierung des Energiesystems über die Vereinfachung des Ladevorgangs bis hin zur Erhöhung der Resilienz von Stromnetzen und der umfänglichen Digitalisierung von Verteilnetzen zeigen die Beiträge, wie verschiedene Aspekte der Energiewende vorangetrieben werden.
Diese strukturierte Herangehensweise ermöglichte einen umfassenden Blick auf die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Bereich der intelligenten Energiesysteme.
Dabei erhielt Thomas Haupt wertvolle Einblicke und konnte durch intensive Gespräche mit Akteuren aus der Energiebranche wertvolle Informationen für seine eigene Arbeit einholen. Gleichermaßen trug er dazu bei, den Energie-Campus Feuchtwangen als relevante Institution im Bereich der Energieforschung zu positionieren.
„Die Veranstaltung war für mich eine großartige Gelegenheit, branchenweit vernetzt zu bleiben und Einblicke in die neuesten Entwicklungen im Bereich Energiemanagement zu erhalten. Die Gespräche haben meine Perspektive erweitert und werden dazu beitragen, dass ich am Energie-Campus Feuchtwangen neue Impulse setzen kann“, betonte er die Bedeutung des direkten Austauschs.
Solche Branchenveranstaltungen dienen nicht nur als Plattform zur Wissenserweiterung, sondern auch als Chance, Forschung und Expertise am Energie-Campus Feuchtwangen in den Fokus der Energiewende zu rücken.
Der Besuch von Thomas Haupt auf dem Smart-Grids Kongress ist daher nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern auch ein Beitrag zur Stärkung der Verbindung zwischen akademischer Forschung und praktischer Umsetzung im Energiesektor.